Gute Vorsätze 2024

Viele Menschen haben für das neue Jahr gute Vorsätze. (Foto: nd3000 - stock.adobe.com)

Bundesweite Studie der FOM Hochschule zu guten Vorsätzen

Mehr Sport, weniger Stress: Das nehmen sich die Hamburger für 2024 vor

14.12.2023 | Hamburg

Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2024 zeigt sich: Mehr Sport und die Vermeidung von Stress sind den Befragten in Hamburg aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen Studie der FOM Hochschule hervorgeht. Klassische Vorsätze verlieren dagegen immer mehr an Bedeutung. An der repräsentativen Befragung haben 2.290 Menschen in Hamburg teilgenommen.

Die Menschen in Hamburg wollen im kommenden Jahr häufiger die Sportschuhe schnüren. Rund 42 Prozent der Befragten möchten demnach mehr Sport treiben. Stress vermeiden oder abbauen (39 Prozent), mehr Zeit für Familie und Freunde (37 Prozent) und eine gesündere Ernährung (36 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der Wunschliste der Menschen in Hamburg.

 

Klima und Umwelt von geringer Bedeutung

Nachhaltigkeit spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur 17 Prozent der Befragten wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher verhalten, 14 Prozent nehmen sich vor, weniger oder gar kein Fleisch zu essen. Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen: So geben 12 Prozent an, ihren Alkoholkonsum reduzieren 11 Prozent mit dem Rauchen aufhören zu wollen. 18 Prozent der Befragten hat überhaupt keine Vorsätze für das neue Jahr.

 

Gute Vorsätze halten oft nicht lange

Doch halten die Menschen in Hamburg ihre Vorsätze ein? Weniger als ein Drittel der Befragten setzt laut eigenen Angaben die Vorsätze für 2023 bis heute in die Tat um. Mehr Fast 71 Prozent haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an die eigenen Vorsätze für 2023 gehalten. 

 

Zur Studie

Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule wurden erstmals auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Studierende der FOM bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter. 

Die komplette Studie zum Download