AWO Westliches Westfalen FOM Kooperation

Vertreterinnen und Vertreter der AWO Westliches Westfalen un der FOM Hochschule nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: FOM)

FOM Hochschule und AWO Westliches Westfalen kooperieren

Starke Patnerschaft im sozialen Bereich

30.11.2022 | Essen, Dortmund, Wuppertal

Die FOM Hochschule und die AWO Westliches Westfalen mit Hauptsitz in Dortmund arbeiten künftig enger zusammen. Vorrangiges Ziel ist die Gewinnung und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften für die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Außerdem sollen gemeinsame Veranstaltungen und der fachliche Austausch angeregt werden. Die Kooperationsvereinbarung, die überregional ausgelegt ist, wurde nun unterzeichnet. 

Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer der AWO Westliches Westfalen, sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag für die Sicherung von qualifiziertem Personal: „Der Fachkräftemangel ist die größte Herausforderung für uns als Trägerin von sozialen Einrichtungen – darunter fast 60 Seniorenzentren. Die Kooperation mit der FOM bietet uns die Möglichkeit, Fachkräfte von morgen zu gewinnen und sie an uns zu binden. Das breite Studienangebot bietet uns zudem die Chance, in vielen relevanten Berufsfeldern zu kooperieren.“ Die AWO in der Region, so Hildebrandt, erweitere damit ihr Angebot deutlich und stärke ihren Ruf als attraktive Arbeitgeberin.

Akademisierung als Chance

Prof. Dr. Matthias Buntrock, der an der FOM Hochschule in Dortmund Gesundheits- und Sozialmanagement lehrt, kann das bestätigen. „Der Fachkräftemangel in der Sozialarbeit ist noch gravierender als beispielsweise in der IT oder im Ingenieurswesen und die Lage wird sich weiter verschärfen. Deshalb ist die Akademisierung ein wichtiges Werkzeug, um Qualifikation zu ermöglichen und die Attraktivität zu erhöhen“, so Prof. Buntrock. 


Breite, überregionale Kooperation

Durch das große Einzugsgebiet der AWO Westliches Westfalen, dessen Zentrum das Ruhrgebiet bildet, können Mitarbeitende an unterschiedlichen Standorten der FOM Hochschule ein Campus-Studium in Präsenz oder ein Digitales Live-Studium in virtueller Präsenz aufnehmen. So bleiben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern neben ihrem Beruf weite Anfahrten erspart. Im Hochschulbereich Gesundheit & Soziales stehen Studieninteressierten insgesamt acht Bachelor- und vier Masterstudiengänge zur Auswahl, die berufsbegleitend studiert werden können.

Gastvorträge für praxisnahen Input

Ein Ergebnis der Kooperation zeigt sich bereits am FOM Hochschulzentrum Wuppertal. Jochen Winter, ehemaliger Geschäftsführer der AWO Ennepe-Ruhr, hält dort im Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ Gastvorträge zum System der Wohlfahrtspflege, Unternehmertum im Sozialen und der Lobbyvertretung gegenüber politischen Gremien und sozialpolitischen Vertretungen vor Ort. „Für unsere Studierenden ist das eine Bereicherung. Sie erhalten praxisnahes Wissen aus erster Hand und können den Input im besten Fall direkt in ihren beruflichen Kontext aufnehmen“, sagt Rebecca Wanzl, Geschäftsleiterin der FOM in Wuppertal.