In der Veranstaltung wurden Erkenntnisignoranz, Verantwortungsdiffusion und Katastrophendemenz als Problembereiche des deutschen Sicherheitssystems hervorgehoben. Als Lösungsstrategie für die Verbesserung der Katastrophenresilienz in Deutschland wären, so die Experten, der Aufbau einer Datenbank für die Katastrophenschutzplanung sowie die Ausbildung von Personal, u. a. durch Studiengänge, von Vorteil.
Der neue Kooperations-Studiengang „Management in der Gefahrenabwehr (B. Sc.)“ der FOM Hochschule, der im Anschluss von Prof. Dr. Goersch vorgestellt wurde, soll diesbezüglich einen Beitrag leisten. „Wir freuen uns auf das neue Angebot in unserem Studiengangsportfolio. Das eröffnet uns neue Einsichten in das Thema Gefahrenabwehr, das uns zwar alle betrifft, für das wir aber wenig vorbereitet scheinen. Hier zur Akademisierung und gutem Management beitragen zu können, ist ein sinnvoller Auftrag für eine Hochschule“, so Prof. Dr. Manuela Zipperling, Geschäftsführerin der FOM in Berlin.
Albrecht Broemme (links) und Prof. Dr. Ortwin Renn (rechts) präsentierten den Teilnehmenden das Konzept der Katastrophenresilienz sowie Möglichkeiten zu dessen Erhöhung in Deutschland. (Foto: FOM)
Gemeinsam sorgten Prof. Dr. Ortwin Renn, Prof. Dr. Henning Goersch, Prof. Dr. Manuela Zipperling und Albrecht Broemme (v.l.n.r.) für einen gelungenen Abend. (Foto: FOM)