Mehr Sport, weniger Stress: Das nehmen sich die Bochumer für 2024 vor

Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2024 zeigt sich: Mehr Zeit für Familie und Freunde sowie weniger Stress ist den Befragten in Bochum aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen Studie der FOM Hochschule hervorgeht. Klassische Vorsätze verlieren dagegen immer mehr an Bedeutung. An der repräsentativen Befragung haben rund 1.800 Menschen in Bochum teilgenommen.

Die Menschen in Bochum wollen sich im kommenden Jahr weniger stressen. 42 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2024 Stress vermeiden oder abbauen wollen. Mehr Zeit für Familie und Freunde (38 Prozent), mehr Sport treiben (36 Prozent) und eine gesündere Ernährung (34 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der Wunschliste der Menschen in Bochum.

Klima und Umwelt von geringer Bedeutung
Nachhaltigkeit spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur 13 Prozent der Befragten wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher verhalten, 13 Prozent nehmen sich zudem vor, weniger oder gar kein Fleisch zu essen. Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen: Weniger als 11 Prozent geben an, weniger Alkohol trinken oder mit dem Rauchen aufhören zu wollen. 18 Prozent der Befragten haben überhaupt keine Vorsätze für das neue Jahr.

Gute Vorsätze halten oft nicht lange
Doch halten die Menschen in Bochum ihre Vorsätze überhaupt ein? Weniger als ein Drittel der Befragten setzt laut eigenen Angaben die Vorsätze für 2023 bis heute in die Tat um. Mehr als zwei Drittel haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an die eigenen Vorsätze für 2023 gehalten.

Zur Studie

Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule wurden erstmals auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Studierende der FOM bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.

Die komplette Studie zum Download