Studierende der FOM in Wuppertal informierten sich in Bochum über humanoide Roboter.

Studierende der FOM in Wuppertal informierten sich in Bochum über humanoide Robotor. (Foto: FOM)

Exkursion der FOM Hochschule in Wuppertal

Science Fiction oder Realität: Können Roboter denken?

14.11.2022 | Wuppertal

Sie sehen aus wie kleine Astronauten und kommunizieren können sie auch: Sozial interagierende humanoide Roboter kommen mittlerweile in vielen Lern- und Lebensbereichen zum Einsatz. Kürzlich nahmen Studierende der FOM Hochschule in Wuppertal an einer Exkursion um Prof. Dr. Andrea Dederichs-Koch zum Netzwerk „Gender & Diverse Robotics“ an der Hochschule Bochum teil. Dabei entdeckten die Teilnehmenden viele praktische Anknüpfungspunkte zum Modul „Künstliche Intelligenz – Methoden und Anwendungen“, das sich mit der Entwicklung von KI, maschinellem Lernen und den gesellschaftlichen Auswirkungen befasst.

In Bochum konnten die FOM Studierenden gleich zwei humanoide Roboter kennenlernen: NAO und Pepper, die vom französischen Roboterhersteller Aldebaran gebaut werden. Von den beiden Robotern sind weltweit mehr als 17.000 Exemplare im Bildungssektor im Einsatz. Sie werden als Assistenten für Pädagoginnen und Pädagogen eingesetzt, um etwa Problemlösungen und Analysefähigkeiten zu trainieren. Spezielle Features wie die Bewegungsmodellierung, Gesichts- und Spracherkennung erlauben die Generierung komplexer Anwendungen zur flexiblen und damit intelligenten Aufgabenbewältigung. 

Praxisnahe Umsetzung der Vorlesungsinhalte

Die Studierenden der FOM erfuhren, dass NAO und Pepper durch ihr freundliches Erscheinungsbild zum Erlernen komplexer Zusammenhänge motivieren und die Roboter sogar in der Autismus-Therapie oder bei Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern eingesetzt werden. Für die Teilnehmenden war die Exkursion eine Möglichkeit, die Inhalte aus ihren Vorlesungen praxisnah umzusetzen und die gesellschaftlichen Auswirkungen anhand der Roboter und deren Fähigkeiten zu diskutieren.