„Die Zeit an der FOM ist eine Investition in mich selbst“

Verhandlungskunst in New York, globales Denken in San Diego, transformative Kommunikation in Murcia, strategische Perspektiven in Wien: Für Lucia Sander sind diese Städte keine Urlaubsstationen, sondern Puzzleteile ihrer Bildungskarriere. Die 27-Jährige verfolgt einen Weg, der so ambitioniert wie konsequent ist: Parallel zu ihrem Vollzeitjob als Assistentin der Geschäftsführung im Familienunternehmen absolviert sie inzwischen den dritten berufsbegleitenden Master-Studiengang an der FOM Hochschule und nutzt gezielt Auslandsprogramme, um Credit Points zu sammeln und ihr Profil zu schärfen.

Von Ostwestfalen in die Welt
Lucia kommt aus Schloß Holte-Stukenbrock, einem ostwestfälischen Städtchen, das von Frankfurt, London oder New York weit entfernt ist. Doch genau dorthin zieht es sie: in die internationalen Metropolen der Welt. Nach dem Abitur entscheidet sie sich bewusst für ein Business-Psychology-Studium am FOM Hochschulzentrum in Dortmund. Die Gründe: Anwendungsorientierung, Praxistransfer und Flexibilität. „Wirtschaftspsychologie ist so facettenreich, weil es viele Bereiche verknüpft. Vom Aufbau des Gehirns und der Funktionsweise unserer Sinne bis zu unternehmensrelevanten Fragen deckt es vieles ab.“ Mit dem Bachelor-Abschluss in der Tasche folgen drei Master-Programme. Von Dortmund geht es dafür nach Düsseldorf und von dort nach Frankfurt: Zuerst meldet sie sich für Wirtschaftspsychologie & Beratung an, zwei Jahre später folgt der MBA.

„Eine Investition in mich selbst“
Der dritte Master – in Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie – läuft parallel. „Für mich war klar: Ich will nicht nur Wissen anhäufen, sondern Zusammenhänge verstehen, Synergien nutzen, Perspektiven verknüpfen“, sagt sie. „Die Zeit an der FOM ist eine Investition in mich selbst. Ich habe mich immer gerne selbst herausgefordert und sehe das nicht als Belastung. Das Pensum ist anspruchsvoll, aber genau das motiviert mich. Inzwischen habe ich so viel über mich selbst gelernt, fachlich und persönlich und bin daran immer weiter gewachsen.“

 

Vier Städte, vier Horizonte
Während ihres ersten Master-Studiums beginnt sie, mit der FOM ins Ausland zu reisen. In Wien befasst sie sich mit Zukunftsstrategien in einer zunehmend digitalen Wirtschaft. In San Diego taucht sie in globale Führungskulturen ein. In Murcia analysiert sie, wie Kommunikation Veränderungsprozesse gestaltet. Und in New York lernt sie, wie sich Verhandlungen auf internationalem Parkett führen lassen. Dass sie sich diese Inhalte auf ihre Studiengänge anrechnen lassen konnte, war kein Zufall, sondern Ergebnis sorgfältiger Planung. „Die Studienberatung und das International Office haben mich immer unterstützt, damit ich meinen Weg individuell gestalten kann.“

Netzwerke, die tragen
Aus ihren Auslandsaufenthalten bringt Lucia nicht nur Credit Points mit, sondern vor allem ein Netzwerk, das sie als „extremen Mehrwert“ beschreibt. „Ich habe Menschen getroffen, die mich herausgefordert haben – fachlich, aber auch menschlich. Daraus sind echte Freundschaften entstanden.“

 

Ein Profil für Führung
Lucia versteht ihre akademische Bildung nicht als Pflicht, sondern als gezielte Kompetenzentwicklung. Ihre nächsten Schritte? Es gibt einige Ideen: Beratung, Coaching, Führungsverantwortung – gerne international, London wäre eine Option. Wenn sie ihre Master-Studiengänge beendet hat, verlässt sie die FOM nach fast zehn Jahren kontinuierlicher Weiterbildung. Was bleibt, ist ein außergewöhnlicher Werdegang, entstanden an der Schnittstelle von Hörsaal und Wirtschaft, von Heimat und Weltbühne.

Von David Knapp