In Kooperation mit der Fachzeitung „Behörden Spiegel“ bot die Veranstaltung eine Plattform für den intensiven Austausch über die Gefahrenabwehr. Höhepunkt des erfolgreichen Formats war eine Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Henning Goersch, FOM Experte für Gefahrenabwehr und Bevölkerungsschutz. Zu den Teilnehmern zählten Dipl.-Ing. Wolfgang Schäuble, Oberbranddirektor der Berufsfeuerwehr München, sowie Fabian Schäfer, Geschäftsführer von f-quadrat. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Live-Events wie Messen, Konzerte, Shows und Festivals sicher zu organisieren.
Großveranstaltungen sicher gestalten
Die Diskussion konzentrierte sich auf das wichtige Thema des effektiven Crowdmanagements bei Großveranstaltungen. In Erinnerung waren allen Teilnehmenden noch immer die Tragödien, die sich aus der Fehlhandhabung großer Menschenmengen ergeben können – wie etwa bei der Loveparade 2010 in Duisburg.
Intensiver Austausch
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion: (von links) Prof. Dr. Henning Goersch, FOM Experte für Gefahrenabwehr und Bevölkerungsschutz, Dipl.-Ing. Wolfgang Schäuble, Oberbranddirektor der Berufsfeuerwehr München und Fabian Schäfer, Geschäftsführer von f-quadrat
Proaktive Ansätze für mehr Sicherheit
Die Experten analysierten die spezifischen Gefahren, die bei der Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen auftreten können und erörterten proaktive Ansätze zur Risikominimierung. Prof. Dr. Goersch ordnete es zusammenfassend ein: „Die Bedeutung eines effektiven Crowdmanagements bei Großveranstaltungen bleibt unbestreitbar. Wir müssen heute aktiv und vernetzt handeln, um solche Tragödien zu verhindern und die Gefahrenabwehr zu optimieren.“
Gefahrenabwehr auf wissenschaftlicher Basis
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion wurde der neue FOM Bachelor-Studiengang „Management in der Gefahrenabwehr“ vorgestellt. Angesichts der steigenden Anforderungen an Feuerwehren, das Rettungswesen und den Bevölkerungsschutz werden vermehrt Expertinnen und Experten benötigt, die sowohl Kenntnisse in der Gefahrenabwehr als auch im Notfall- und Krisenmanagement besitzen. Das Studium bereitet gezielt auf diese anspruchsvollen Aufgaben vor und ermöglicht Studierenden, Konzepte für die Gefahrenabwehr auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu entwickeln.