Für Christine Freye, die ihr Studium an der FOM Hochschule in Münster erfolgreich abgeschlossen hat, ist der erste Platz bei den BME Science Awards eine große Ehre. „Neben meinem Arbeitgeber und meinen Betreuern konnte ich auch den wissenschaftlichen Beirat des BME von der Thesis überzeugen. Es ist eine super Anerkennung und bestätigt, dass sich die schlaflosen Nächte, die ich bis zur Fertigstellung der Thesis am Schreibtisch saß, gelohnt haben.“
Praxisorientierte und anwendungsbezogene Arbeit
Inhaltlich geht es in der Thesis um das Potenzial von Process-Mining zur Steigerung der Resilienz von Lieferketten. Dabei sei es ihr um einen praxisorientierten Fokus gegangen: Vom Vorgehen über zu erwartende Herausforderungen bis hin zum konkreten Mehrwert des Process-Mining – einer Technik, bei der Daten zur Auswertung von Geschäftsprozessen genutzt werden. Prof. Dr. Mahmut Arica, der die Master-Arbeit seitens der FOM betreute, lobt das Ergebnis: „Christine Freye hat eine hervorragende Thesis abgeliefert, die aufgrund ihres hohen Anwendungsbezugs einen echten Mehrwert für Unternehmen schafft.“
Master-Studium und Promotion neben dem Beruf
Durch ihr Master-Studium an der FOM hat sich Christine Freye neue Kompetenzen angeeignet, die ihr heute in der Praxis zugutekommen: „Ich denke dabei insbesondere an die Übertragung von komplexen und eher wissenschaftsorientierten Inhalten in praktisch verständliche, handfeste und umsetzbare Pläne. Wir haben gelernt, Sachverhalte zu transferieren, zu abstrahieren und begründet zu lösen.“ Vor eineinhalb Jahren hat Christine Freye neben ihrer beruflichen Tätigkeit als Business- & Process-Analyst und ihrem Master-Studium zudem eine Promotion aufgenommen. Darin beschäftigt sich die 27-Jährige mit industrieller Beschaffung – ihr akademisches Wissen will sie so weiter vertiefen und zur Anwendung bringen.