Wie viel Geld geben die Menschen für die Weihnachtsgeschenke aus? Das untersucht die FOM Weihnachtsstudie. (Grafik: FOM)

Hamburgerinnen und Hamburger sind laut der FOM Weihnachtsstudie auch 2023 weiter in Kauflaune. (Grafik: FOM)

Weihnachtsstudie 2023 der FOM Hochschule

Hamburger bei Geschenken weiter in Kauflaune

01.12.2023 | Hamburg

Die hohen Preise in vielen Lebensbereichen wirken sich kaum auf die Kauflaune der Menschen in Deutschland aus – zumindest was Weihnachtsgeschenke betrifft. Nur knapp jeder Fünfte will sein Budget für Weihnachtsgeschenke reduzieren, wie aus der aktuellen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule hervorgeht. Demnach wollen von den insgesamt 57.500 Befragten im Durchschnitt 507 Euro ausgeben – Menschen in Hamburg sogar 513 Euro. Auffällig sind jedoch Unterschiede zwischen den Generationen. An der repräsentativen Befragung haben rund 2290 Hamburger teilgenommen. 

Die Menschen in Deutschland sparen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiter nicht an Weihnachtsgeschenken: Auch in 2023 wollen die Befragten zum dritten Mal in Folge im Schnitt mehr als 500 Euro ausgeben – Menschen aus der Region Hamburg sogar noch mal mehr. Vor allem ältere Menschen wollen ihre Liebsten besonders reichlich beschenken. So liegen in Hamburg die geplanten Ausgaben ab Generation X (43-58 Jahre) und älter zwischen 597 und 646 Euro. Deutlich zurückhaltender sind dagegen die Befragten der Generation Y (27-42 Jahre) mit 523 Euro und der Generation Z (12-26 Jahre) mit 250 Euro. 

Das schenken die Menschen in Hamburg
Bei den Menschen in Hamburg landen dieses Jahr Bücher (45 Prozent), Kleidung, Schuhe und Accessoires (50 Prozent), Freizeitaktivitäten (46 Prozent) und Kosmetika und Parfüm (46 Prozent) am häufigsten unter dem Weihnachtsbaum. Am meisten Geld wird in diesem Jahr für Handys oder Smartphones (Ø 162 Euro), Reisen oder Freizeitaktivitäten (Ø 148 Euro) und Elektronische Geräte (Ø 136 Euro).

Männer kaufen Geschenke später als Frauen
Die beliebteste Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt nach wie vor in den ersten beiden Dezemberwochen (35 Prozent). Zudem zeigt sich erneut, dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November erledigen (15 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken – und geben dabei im Schnitt mit 555 Euro etwa 87 Euro mehr aus als Frauen.

Stationärer Handel erneut beliebter als Online-Shopping
Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass der stationäre Handel bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken wie in den Jahren zuvor knapp an erster Stelle steht. So geben 67 Prozent an, das Shoppen im stationären Handel als wichtig zu empfinden, 62 Prozent wollen Weihnachtsgeschenke online kaufen. 

Zur bundesweiten Studie

Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Studierende der FOM im Herbst 2023 bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter. 

Hier finden Sie die FOM Weihnachtsstudie 2023