Die Menschen in Dortmund sparen trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiter nicht an Weihnachtsgeschenken: Vor allem ältere Menschen wollen ihre Liebsten besonders reichlich beschenken. So liegen die geplanten Ausgaben ab Generation X (43-58 Jahre) und älter bei deutlich über 600 Euro. Zurückhaltender sind dagegen die Befragten der Generation Y (27-42 Jahre) mit 475 Euro und der Generation Z (12-26 Jahre) mit 234 Euro.
Politische Großwetterlage hat keinen Einfluss
„Die Menschen machen das Weihnachtsfest nicht von der politischen Großwetterlage abhängig. Globale Krisen, Unsicherheiten und eine schwierige wirtschaftliche Lage – all das hat nach unseren Zahlen kaum einen Einfluss auf die vorweihnachtliche Kauflaune in Deutschland“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser. „Die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke zeigen erneut den hohen Stellenwert von Weihnachten bei vielen Menschen – was sicher mit einem Wunsch nach Kontinuität und Tradition zusammenhängt.“
Das schenken die Menschen in Dortmund
Bei den Dortmundern landen Bücher (50 Prozent), Kosmetika und Parfums (46 Prozent) sowie Reisen und Freizeitaktivitäten wie Konzertkarten (45 Prozent) am häufigsten unter dem Weihnachtsbaum. Am meisten Geld wird für folgende Geschenke ausgegeben: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr Smartphones (Ø 145 Euro), Reisen und Freizeitaktivitäten (Ø 136 Euro) und Geld (Ø 135 Euro).
Männer kaufen Geschenke später als Frauen
Die beliebteste Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt nach wie vor in den ersten beiden Dezemberwochen (36 Prozent). Zudem zeigt sich erneut, dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November erledigen (17 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken – und geben dabei im Schnitt mit 550 Euro etwas 78 Euro mehr aus als Frauen.
Stationärer Handel und Online-Shopping
Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass der stationäre Handel und das Online-Shopping gleichauf sind: Jeweils 64 Prozent geben an, dass sie beide Einkaufsmöglichkeiten als wichtig empfinden.