„Die Menschen machen das Weihnachtsfest nicht von der politischen Großwetterlage abhängig. Globale Krisen, Unsicherheiten und eine schwierige wirtschaftliche Lage – all das hat nach unseren Zahlen kaum einen Einfluss auf die vorweihnachtliche Kauflaune in Deutschland“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser. „Die durchschnittlichen Ausgaben für Geschenke zeigen erneut den hohen Stellenwert von Weihnachten bei vielen Menschen – was sicher mit einem Wunsch nach Kontinuität und Tradition zusammenhängt.“
Das schenken die Menschen in Bremen
Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der Bremer zählen Bücher (55 Prozent), Kosmetika und Parfums (47 Prozent) sowie Reisen und Freizeitaktivitäten wie Konzertkarten (45 Prozent). Am meisten Geld wird jedoch für andere Geschenke ausgegeben: Dazu zählen in diesem Jahr Smartphones (Ø 170 Euro) sowie Schmuck und Uhren (Ø 153 Euro).
Männer kaufen Geschenke später als Frauen
Die beliebteste Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt nach wie vor in den ersten beiden Dezemberwochen (35 Prozent). Zudem zeigt sich erneut, dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November erledigen (16 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken – und geben dabei im Schnitt mit 535 Euro etwa 33 Euro mehr aus als Frauen.
Stationärer Handel beliebter als Online-Shopping
Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass der stationäre Handel bei der Besorgung von Weihnachtsgeschenken knapp an erster Stelle steht. So geben 64 Prozent an, das Shoppen im stationären Handel als wichtig zu empfinden, 61 Prozent wollen Weihnachtsgeschenke online kaufen.