Prof. Becker wagte einen Ausblick auf die Zeit nach der Pandemie. Dabei geht er von der Annahme aus, dass sich die Pandemie als externer Schock auf die Arbeitswelt auswirkt und sich tradierte Muster verschieben könnten. Dies würde besonders im Bereich der Personalkosten deutlich: „Deutschland ist und bleibt Hochlohnland und die Herausforderungen in diesem Bereich werden sich weiter verstärken. Auf der einen Seite erhöht sich der Kostendruck, um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Becker. Auf der anderen Seite bleibt es beim „war for talents“ schwierig Arbeitskosten zu senken, um gute Arbeitskräfte langfristig an die Unternehmen zu binden. Becker zeigte eine Toolbox zum Personalkostenmanagement, um aus der Krise heraus auch in einer neuen Normalität Personalkosten gezielt in eine höhere Wertschöpfung zu überführen. Dabei wurde u. a. die Frage diskutiert, wie Benefits Kosten senken und Mitarbeitende binden können.