Prof. Dr. Hartmut Reinke mit zwei Mitarbeiterinnen der  Bremer Werkgemeinschaft

Freuen sich über die gelungene Veranstaltung: Prof. Dr. Hartmut Reinke mit den beiden pädagogischen Mitarbeiterinnen der Bremer Werkgemeinschaft (Foto: FOM)

„Portraits einer Profession“: Soziale Arbeit im Fokus

Aufschlussreicher Gastvortrag der Bremer Werkgemeinschaft

08.11.2022 | Bremen

Das Berufsfeld der Sozialen Arbeit ist unglaublich vielseitig. Doch welche Herausforderungen kommen auf Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter genau zu? Was sind mögliche Aufgaben, wo werden sie tätig? Im Veranstaltungsformat „Portraits einer Profession“ der FOM in Bremen erhalten Studierende des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ (B.A.) konkrete Einblicke in die berufliche Praxis: Ausgewählte soziale Einrichtungen aus der Region stellen im Rahmen von Gastvorträgen ihre Aufgabenbereiche vor, beantworten Fragen und gehen in die Diskussion. Zu Besuch im Hochschulzentrum war jetzt die Bremer Werkgemeinschaft – eine gemeinnützige GmbH, die Menschen mit psychischen Erkrankungen berät, betreut und begleitet. 

Zum Angebot der Bremer Werkgemeinschaft gehört u.a. das betreute Wohnen für straffällig gewordene Menschen, die eine Behandlung in einer Maßregelvollzugsklinik hinter sich haben. Zwei pädagogische Mitarbeiterinnen aus dem Bereich der forensischen Wohngruppen gaben den Studierenden Einblicke in die fachlichen Ausrichtungen, erklärten die Arbeitsanforderungen der verschiedenen Häuser und beleuchteten Besonderheiten, die sich durch den forensischen Hintergrund ergeben. „Die beiden Referentinnen stellten einen sehr speziellen und damit hochinteressanten Arbeitsbereich der Sozialen Arbeit vor. Im anschließenden Austausch wurden Fragen und mögliche Bedenken – gegenüber dem Tätigkeitsfeld und den betroffenen Menschen – diskutiert und geklärt“, so Prof. Dr. Hartmut Reinke, Experte für Sozialmanagement und Berufspädagogik an der FOM in Bremen.

Auch FOM Geschäftsleiter Dr. Marc Förster freute sich über das rege Interesse der Studierenden: „Uns ist der intensive Dialog zwischen den verschiedenen Einrichtungen und unseren Studierenden besonders wichtig. Es geht darum, die Vielfalt der Arbeitsfelder im sozialen Bereich aufzuzeigen und über fachliche und auch persönliche Voraussetzungen von Berufsfeldern zu diskutieren.“