Elvira Schneider,  Pflegedirektorin am Klinikum Karlsruhe

Elvira Schneider, Pflegedirektorin Klinikum Karlsruhe (Foto: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe)

Kooperation zwischen Klinikum Karlsruhe und FOM Hochschule

Pflegekräfte können berufsbegleitend studieren

15.07.2021 | Karlsruhe

Im Bereich Gesundheit & Soziales bietet die FOM Hochschule in Karlsruhe verschiedene berufs- und ausbildungsbegleitende Studiengänge an, darunter auch Pflegemanagement (B.A.). Grund genug für das Städtische Klinikum Karlsruhe, eine Kooperationsvereinbarung mit der FOM Hochschule zu schließen. „Wir möchten unseren Pflegekräften passende Angebote zur weiteren Qualifizierung bieten, die Akademisierung ist dabei ein wesentlicher Aspekt“, so Elvira Schneider, Pflegedirektorin des Klinikums (im Bild, Copyright: Markus Kümmerle, Städtisches Klinikum Karlsruhe).

Dr. Katrin Martin, Geschäftsleiterin der FOM in Karlsruhe, freut sich über die künftige Zusammenarbeit: „Demografischer Wandel und Fachkräftemangel stellen die Gesundheitsbranche vor enorme Herausforderungen. Mit unserem Studienangebot möchten wir dazu beitragen, Fach- und Nachwuchskräften eine praxisbezogene akademische Bildung parallel zur beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen und sie damit auf künftige Aufgaben vorzubereiten.“ 

 

Verschiedene Zeitmodelle

Verschiedene Studienzeitmodelle mit entsprechenden Vorlesungszeiten sorgen dafür, dass Beschäftigte auch im Schichtbetrieb ein berufsbegleitendes Studium absolvieren können. So wird etwa der Studiengang „Pflegemanagement“ im Blended-Learning-Format angeboten: An einem Tag pro Woche gibt es Vorlesungen in Präsenz am FOM Hochschulzentrum in der Zeppelinstraße, die zweite wöchentliche Vorlesung findet online statt. Andere Studiengänge laufen komplett in Präsenz (pandemiebedingt auch in virtueller Präsenz), entweder im Abend- und Samstags-Studium oder im Tages-Studium. 

 

Personalentwicklung und -gewinnung

Für Elvira Schneider ist das Angebot eines solchen Studiums einerseits eine Chance zur Qualifizierung engagierter Arbeitskräfte und andererseits ein Instrument zur Gewinnung neuer Mitarbeitender. „Die typische Pflegekraft gibt es heute nicht mehr, es sind sehr unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen und Lebensentwürfen, die bei uns arbeiten“, so die Pflegedirektorin. Deshalb sei das vielschichtige Studienangebot der FOM eine Möglichkeit, die nicht ungenutzt bleiben solle.